Besondere Biographien

Helene Weber Ordensfrau ........

Schwester Servita
Schwester Servita

Schwester Servita vom Orden Tochter vom heiligen Kreuz  * 15.07.1896 in Essen Fischlaken  + 18.12.1953 in Neuss. Beerdigt wurde Sie auf dem Hauptfriedhof Neuss, Grabfeld A52.

Eintritt in die Ordensgemeinschaft Tochter vom heiligen Kreuz:  25.09.1930 

Einkleidung: 27.03.1931 

Erste Gelübde: 30.03.1932 

Ewige Gelübde: 15.08.1938

Als Zusatz, hat Sie ihrem ewigen Gelübde, dass dem Namen hinzufügen werden darf, und viel von der inneren

Einstellung aussagt, wählte Schwester Servita:   „vom göttlichen Herzen Jesu“.

 

Tätig war Schwester Servita: 

von 1932 bis 1946 in der Küche unseres Behindertenheimes in Düsseldorf-Unterrath und

von 1946 bis 1953 im Wäschezimmer unseres Notburga-Hauses in Neuss, 

Im Notburga-Haus ist sie am 18.12.1953 verstorben.

 

Quelle:

Haus Aspel, Töchter vom hl. Kreuz , 

Aspel 1
46459 Rees

Geschichte des Behindertenheims Düsseldorf-Unterrath

 

● 1881 Gründung einer Anstalt für katholische epileptische Frauen durch die Töchter vom Hl. Kreuz

● 1945 Neuanfang als Hilfskrankenhaus sowie Heil- und Pflegeanstalt

● 1968 Änderung des Namens in St. Josefhospital

● 1974 Eröffnung der ersten Außenwohngruppe für erwachsene Frauen in Düsseldorf

● 1991 Aufnahme männlicher Bewohner

● 1994 Der Deutsche Orden übernimmt die Trägerschaft

● 1997 Abriss der Außenmauern. Beginn umfangreicher Umbau- und Renovierungsarbeiten

● 1998 Im Stadtteil Unterrath werden 48 Wohnplätze in sechs verschiedenen Wohnhäusern angemietet und eingerichtet

● 2002 Anmietung verschiedener Wohnungen für 13 Bewohner

● 2004 Die Möglichkeit des "Betreuten Wohnens" wird in das Angebot des Hauses aufgenommen

● 2005 Baubeginn eines Wohnhauses für 14 Bewohner auf der Mettlacher Straße

● 2006 125 Jahre Haus St. Josef in Düsseldorf-Unterrath


Geschichte Ihrer letzten Wirkunsstätte, das  Notburgahaus:

Quelle: Stadt Neuss - Stadtteilbroschüren

 

Genau 14 Morgen Land an der Preußenstraße erwarb der Verein Notburgahaus, um dort eine Erziehungsanstalt für weibliche schulentlassene "Fürsorgezöglinge" und eine Zufluchtstätte für gefährdete junge Mädchen zu errichten. Das Notburgahaus - auf der Stadtkarte östlich im Anschluss an das Krankenhaus auszumachen - war bereits im Dezember 1908 so weit fertiggestellt, dass die ersten Schwestern - die "Töchter vom heiligen Kreuz" - dort einziehen konnten.

Eine schwierige Aufgabe wartete. War doch die Neusser Anstalt nach Satzung des Vereins Notburgahaus ausdrücklich für die Erziehung und Ausbildung der schwierigsten Mädchen bestimmt und nach dem Vertrag mit der Rheinischen Provinzialverwaltung verpflichtet, alle überwiesenen  Zöglinge aufzunehmen - mochten sie auch noch so widerspenstig, unbotmäßig und wenig besserungsfähig erscheinen. Ihr Schützlinge kamen aus sozialem Elend, aus zerrütteten Familienverhältnissen, waren in ungesunder, giftgeschwängerter Atmosphäre aufgewachsene Kinder, denen zu 90 Prozent christlich erziehende Mutter und Vater  gefehlt hatten. Das Erziehungssystem im Notburgahaus fußte daher vornehmlich auf religiöser und seelsorgerischer Einwirkung und Unterweisung. Denn - so stellte der Verein einmal fest - "der untrügliche Gradmesser des moralischen Tiefstandes der Zöglinge ist ihre Unwissenheit in Religion". In den ersten Jahren gingen bereits 400 Mädchen durch die Anstalt, die zeitlich über ihr Fassungsvermögen hinaus mit 150 Mädchen belegt war. Ein Erweiterungsbau in den Jahren 1921/22 brachte dem Notburgahaus Platz für 160 Zöglinge, moderne Einrichtungen und einen großen Festsaal. In der nationalsozialistischen Zeit diente das Haus ungestört seiner satzungsgemäßen Bestimmung; die Schwestern durften bleiben, allerdings wurde der Verein Notburgahaus  ausgeschaltet und die Anstalt auf die Rheinprovinz übernommen. Eine Psychopathenstation und eine Turnhalle wurden gebaut. Große Schwierigkeiten und Veränderungen brachte der Zweite Weltkrieg, in dem die Anstalt vom ersten Tag an zum Lazarett umfunktioniert wurde. Zeitweilig lagen im Haus bis zu 400 Verwundete. Zahlreiche Gruppen von Mädchen mussten in andere Häuser verlegt werden.

In zwölf Luftangriffen trug das Notburgahaus Schaden davon; am 10. September 1942 stand die ganze Anstalt in Flammen. Im März 1945 wurde das Notburgahaus als Krankenhaus für die Zivilbevölkerung freigegeben - denn im Krankenhausbunker nebenan war Flecktyphus ausgebrochen. Nach dem Krieg eröffneten die Schwestern einen Kindergarten und nahmen nach und nach ihre Erziehungs- und Fürsorgetätigkeit wieder auf. 1951 siedelte die letzte Krankenstation wieder ins Städtische Krankenhaus über. Mehr als 600 000 Mark musste der Verein Notburgahaus für die Instandsetzung aufbringen. Da die neuerdings sogenannte "Ersatzerziehung" der Mädchen das Haus auf die Dauer nicht mehr auslastete, übernahmen die Töchter vom Heiligen Kreuz 1957 eine Förderklasse für Mädchen aus den

Ostgebieten, die mit der deutschen Muttersprache und der westlichen Kultur vertraut gemacht werden sollten. Die Verlegung der Schule und der immer größer werdende Schwesternmangel bewirkten im Laufe des Jahres 1959, dass die Genossenschaft der Töchter vom Heiligen Kreuz sich entschloss, ihre Schwestern aus dem Notburgahaus abzuziehen. Am 15. Dezember 1959, nach einem halben Jahrhundert segensreichen Wirkens, nahmen sie Abschied. Das Haus wurde vom Erzbischöflichen Stuhl zu Köln für das Collegium Marianum erworben, das mit Konvikt und Internat des Erzbischöflichen Abendgymnasiums von der Breite Straße ins ehemalige Notburgahaus verlegt wurde.



Wilhelm Weber - Ehrenbürger in Gold der Stadt Eisenerz, Österreich

ehemaliger Ordensbruder der Marianisten, Ehrenbürgerschaft in Gold der Stadt Eisenerz (Österreich)

* 12.04.1908 in Essen Werden als fünftgebohrener von 7 Kindern (5 Brüder, 2 Schwersten)  + 11.07.1983 in Eisenerz Österreich

● 1915 Schule:

● 1923 Lehre:

● Edelsteinschleifer

● 27.08.1928

● 15.08.1935

● 1936 bis 1937

● 1938

● 1940

● 1940

 

● 11.01.1941

● 21.09.1941

● 1943

● 1944

● 1945

● 1946

● 1946

● 1946

● 1948 

....................

● 11. Jul 1983

Volksschule

Lehre als Schlosser in Velbert

in Saarlouis

Eintritt in das Noviziat der Marianisten in Greisinghof

Gelübte als Marianist in Greisinghof, Tragwein Oberösterreich

Ausbildung als Lehrer im Orden der Marianisten in Wien

Leiter der Privatschule der Marianisten in Graz

Ordensaustritt bei Kriegsausbruch

Lehrer an der Volksschule Torfaichach (Obersteiermark) danach gewechselt zur Volksschule nach Eisenerz

standesamtliche Heirat in Graz

kirchliche Heirat in Essen

Lehrer an der Hauptschule in Trifail Südmark (Slowenien)

eingezogen nach Badewitz und zum Festungsbau Aschaffenburg

Gefangenschaft durch die Amerikaner und dann den Franzosen übergeben.

Aus der Kriegsgefangenschaft entlassen nach Eisenerz

österreichische Staatsbürgerschaft

Volksschuldirektor in Eisenerz

ernannt zum Oberschulrat in Eisenerz

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In Eisenerz, Österreich verstorben. 



 

 

Das Los entscheidet

Die Geschichten und Fotos wie wir Webers nach Österreich kamen und dort lebten.

 

Buch von Heribert Weber  - Gratwein Österreich